Krimskrams

Freitag, 16. September 2005

Ein guter Ton

Mich mit dem Gedanken einer Namensgebung für einen potentiellen Morast-Podcast [Keine Ahnung, ob dieser jemals existieren wird. Aber Gedankenspiele jedweder Art fetzen.] befassend amüsierte ich mich vorhin über die Vielfalt der Bedeutungen des eigentlich schlichten Wortes "Ton":

Zum einen gibt es natürlich den Ton als etwas Erdiges, Verformbares, Töpfern als Basismaterial dienend [Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Ton und Lehm?], zum anderen den Ton in der Akustik.
Allerdings existiert auch noch der Ton, der einer Nuance gleichzusetzen ist, einer Abstufung, was sich an Wörtern wie "Umgangston", "Betonung" oder auch - natürlich -"Farbton" [Hier bekommt der Ton sogar etwas zusätzlich Eigenes.] bemerken läßt.

Beglückt über diese Vielfalt denke ich eine Weile nach, streich "Grünton" als potentiellen Podcast-Titel aus meinem Kopf und grinse in mich hinein.

[Manchmal ist es wirklich leicht, mich glücklich zu machen.}

[Im Hintergrund: Samsas Traum - "A.uge um A.uge [live]" --- Da ich nachher auf dem Weg nach Berlin und später während des Konzertes noch genug Opeth auf die Ohren bekommen werde, habe ich beschlossen, mich vorerst anderen Klängen zu widmen - aber mich immerhin auf Live-Atmosphäre einzustimmen.]

Mittwoch, 14. September 2005

proud

Ich las vorhin den Satz:
"Ich bin stolz, ein Produkt meiner Eltern zu sein."
Dachte darüber nach.
Stimmte zu.

[Im Hintergrund: Vanitas - "Das Leben ein Traum"]

Die heilige Hexe

Nett, daß man das Wort "Sandwich" auch falsch aussprechen kann:
"Saint Witch".
Ein schnuckliges Oxymoron.

[P.S.: Ja, so etwas finde ich amüsant.]

[Im Hintergrund: Memoria - "Children Of The Doom"]

Brotgedanken

Warum scheint es in Deutschland nicht [mehr] möglich zu sein, Brötchen und Weißbrot so herzustellen zu backen, daß ihre Konsistenz als "normal" bezeichnet werden kann und nicht in irgendwelche albernen Extreme ausartet?

An dem superwatteweichfluffigen Inneren und dem kackigleckerkrossen Äußeren des gerstern erworbenen Weißbrots haben sich bereits sowohl elektrische Brotschneidemaschine als auch Brotmesser vergeblich versucht, so daß mir nun nichts weiter verbleibt, als mir das Brot in zerrupften Stückchen einzuverleiben...

[Im Hintergrund: Samsas Traum - "A.ura und das Schnecken.Haus"]

Samstag, 10. September 2005

Beobachtungen

In Stadtfeld, einem politisch eher links orientierten Stadtteil Magdeburgs, versammelten sich unzählige Polizisten. Überall standen sie, musterten mich, musterten jeden, als wären alle verdächtig.
Hin und wieder begegneten mir Punks, teilweise mit den fast traditionellen Bierflaschen bestückt. Ihre Zahl unterschritt die der Polizisten bei weitem...

In der Nähe des Alten Markts hatte die MLPD ihren Stand aufgebaut. Ich sah nicht viel, außer ein paar Tischen und einigen Plakaten. Was jedoch aus den Boxen kam, vernahm ich deutlich: Deutscher Hiphop von Sido und Konsorten.
Ich wunderte mich, hätte ich diese Musik doch eher in eine rechts orientierte Ecke gesteckt.

Vor dem Landestheater standen unzählige Männer und Frauen in Anzügen und Kleidern. Es war kurz vor elf am Samstag Morgen, und nachdem ich mich darüber gewundert hatte, daß die Innenstadt um diese Uhrzeit überhaupt schon so belebt war, verwirrte mich die vor dem Theater wartende, herumstehende, gut gekleidete Menschenmasse erst recht.
Während ich vorbeifuhr, glaubte ich das Wappen eines Sportvereins zu entdecken. Der SCM vielleicht? Doch was wollte der im Theater?
[Meine Recherchen ergaben, daß dort heute die Festveranstaltung "50 Jahre SCM" stattfindet. Ich freue mich allerdings, das SCM-Wappen im Vorbeifahren erkannt zu haben, ohne mich jemals für diesen Bundesligahandballverein interessiert zu haben.]

Die Bibliothekseingangswächter, die mich in letzter Zeit nicht nur von der bibliotheksinternen Flüssigkeitsaufnahme abhielten, sondern auch immer mal wieder um die Tische herumschlichen, ob nicht ein böser, böser Student heimlich irgendetwas Unerlaubtes eingeschleust hat, scheinen Samstags nicht zu arbeiten. Theoretisch könnte ich mich also mit Bierkasten und Chipstüten bestücken und dann anfangen zu lernen - insofern es mir gelänge, die Nahrungsmittelvorräte vor den restlichen Bibliotheksmitarbeitern zu verbergen und meine Abneigung gegen Chips und vor allem Bier zu überwinden...

Kein Wortspiel - Zum Glück

Glücklicherweise fiel mir soeben kein schlechtes [oder gutes] Wortspiel zu der Frage "Weißt du, wieviele Liter Wasser man an einem heißen Tag ausschwitzt?" und dem historisch bedeutenden Ortsnamen "Auschwitz" ein...

Donnerstag, 8. September 2005

Antwortlose Fragen? 4

Ein Text von Luzie brachte mich auf eine bereits ansatzweise erwähnte, aber noch immer unbeantwortete Frage, die ich mal eben zu thematisieren gedenke:

Ich bin noch immer verzweifelt auf der Suche nach einer annehmbaren Bezeichnung für weibliche Wesen meines Alters [in den Zwanzigern].
Wenn ich "Mädchen" oder "Mädel" schreibe/sage, klingt das zu jung, "Frau" klingt zu förmlich [vor allem bei bekannten Personen], "junge Frau" zu mahnend. Und "Frollein"/"Fräulein" darf/sollte man wohl nicht benutzen.

Mir wurde neulich von einem Freund, auf diese Thematik angesprochen, das Wort "Maid" vorgeschlagen, das wohl passen könnte. Nun ja, es ist allerdings etwas antiquiert und klingt im Plural befremdlich.

Ich habe also noch immer keine Lösung gefunden und wäre für sinnvolle Vorschläge durchaus dankbar.

Im übrigen betrifft diese Frage auch das männliche Geschlecht.
Auch hier fehlt ein geeigneter Ausdruck für jene, die zwar - rechtlich betrachtet - erwachsen sind, aber noch nicht zu den Ausgereiften, Gesetzten der oberen Altersklassen gezählt werden wollen.
Allerdings kann man bei ihnen/uns notfalls mit "Kerl" oder "Typ" vorlieb nehmen, wenngleich diese Ausdrücke natürlich wenig eloquent wirken.

[Im Kopf: Madrugada - "Lucy One"]

Mittwoch, 7. September 2005

Antwortlose Fragen? 3

Im Einkaufsgroßmarkt entdeckte ich in der Backwarenabteilung sogenannte "Schusterjungen", eckige Brötchen, die aber nichts besonders darzustellen schienen. Zumindest nichts, was ihnen ihren Namen hätte geben können. Woher stammt dieser also?
Und warum sagt man: "Es regnet Schusterjungen."?
Hat das etwas mit den Brötchen zu tun? Oder nur mit den "echten" Schusterjungen?

Und noch etwas:
Gibt es eine Verbindung zwischen dem Adjektiv "feige" und dem Baum oder der Frucht "Feige"?
Haben Feigenblätter beispielsweise die Angewohnheit, sich bei Berührung zusammenzurollen oder dergleichen?

Dienstag, 6. September 2005

Geschmacksfragen

Warum muß man eigentlich als studierende Mittzwanzigerin einen Ordner sein eigen nennen, dessen rosa Hintergrund mit allerhand Herzchen und Blümchen bestückt wurde?

Und warum rennen sämtliche Bibliotheksmitarbeiterinnen, die mir begegnen, mit jeweils zwei Kaffetassen herum?

Innen oder außen

Nebenbei bemerkt verwundern mich die Einstellungen der Klimaanlage innerhalb der Magdeburger Universitätsbibliothek, die vermutlich optimale Bedingungen für Bücher generieren sollen, aber zugleich dafür sorgen, daß ich als eifriger Bibliotheksnutzer vor die Wahl gestellt werde, ob ich mich in der morgendlichen Wahl meiner Bekleidung eher nach dem Bibliotheksinneren oder nach den äußerlichen Klimagegebenheiten richte.

Denn fror ich gestern noch in meiner halbkurzen Hose und meinem ärmellosen Shirt, schwitzte ich heute auf der Fahrt in die Bibliothek, weil ich - in weiser Voraussicht auf die frostigen Bibibliotheksinnentemperaturen - mich mit langer Hose und einem Longshirt [Fragt mich nicht, ob das der korrekte Ausdruck für diese Art von Kleidungsstücken ist.] bekleidet hatte.

Nachdem ich also hektisch zur Mensa geeilt war, saß ich vor meiner Mahlzeit und spürte, wie sich überall auf meiner Haut Schweißtröpfchen formten, wie sie von meiner Stirn perlten oder zurückhaltend auf meinen Armen glänzten.

Und nun, in der Biblitohek verweilend, darf ich feststellen, daß meine Kleiderwahl genau richtig gewesen war.
'Angenehm kühl hier.', freue ich mich.

[Im Kopf: Tokio Hotel - "Durch den Monsun" --- Ich will das nicht!]

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