Krimskrams

Freitag, 28. Oktober 2005

Erstaunliche Ergebnislosigkeit

Erstaunlich, daß die Google-Suche nach "schlechtes liebeslied" keinen einzigen Ergebnistreffer brachte.
Dabei ist die Welt doch voll davon...

[Im Hintergrund: Selig - "Hier" --- auch hier findet sich kein einziges schlechtes Liebeslied...]

WG-typisch

Will ich die Toilette aufsuchen, so ist diese besetzt. Steige ich jedoch wenige Augenblicke später nackt und klatschnaß aus der Dusche [Wir besitzen zwei Bäder.], so ist niemand mehr anwesend, der auf die stürmisch läutende Klingel reagieren könnte, so daß ich selbst gezwungen bin, mir hektisch irgendwelche Klamotten überzuwerfen und - noch immer tropfend - die Stufen hinunterzustürmen, um ein Paket für meinen Mitbewohner in Empfang zu nehmen.

[Im Hintergrund: Dimmu Borgir -"Death Cult Armageddon"]

Samstag, 22. Oktober 2005

Selbstbefruchtung:

Wenn Medien von der Empörung der Bevölkerung berichten, aber selbige Empörung mit ihrem Artikel/Bericht erst auslösen...

[Im Hintergrund: Otep - "House Of Secrets"]

Donnerstag, 20. Oktober 2005

Quietschsucht

Eine befremdliche Sucht hat mich befallen, vielleicht als Ausdruck meiner unbegründbaren Nervosität, vielleicht aufgrund meines steten Spieltriebs, vielleicht auch nur wegen des provozierend unangenehmen, zugleich aber verlockend-interessanten Geräuschergebnisses...:

"Durch fünfmaliges Drücken der Umschalttaste wird die Einrastfunktion aktiviert. Mit dieser Funktion kann die Umschalt-, Strg-, Alt- oder Windows-Logo-Taste ohne gleichzeitigen Tastendruck auf andere Tasten verwendet werden.

Klicken Sie auf "OK", um die Einrastfunktion zu aktivieren.
Klicken Sie auf "Abbrechen, um die Einrastfunktion zu deaktivieren.
Klicken Sie auf "Einstellungen", um die Tastenkombination für die Einrastfunktion zu deaktivieren.


Das Quietschgeräusch, mit dem dieses nette Popup auf dem Bildschirm auftaucht, ist genial. Zuerst erschrecke ich mich. Jedesmal.
Und dann, wenn ich mich beruhigt habe, versuche ich es erneut, mutwillig, provoziere das erschreckende Quietschen, erfreue mich daran, drücke "Esc", um den Dialog verschwinden zu lassen, und dann wieder fünf Mal "Shift". Quietsch. Ein Gesichtsgrinsen klebt zwischen meinen Ohren.

Unter "Einstellungen" fand ich heraus, daß man diese Funktion abstellen kann. Ich war so frei.
Nun bin ich zwar eines steten Schreckens beraubt, aber auch einer skurrilen Sucht...

[Im Hintergrund: Virgin Black - "Elegant ... And Dying"]

Mittwoch, 19. Oktober 2005

Böse Absichten

"Angreifer 1 verhält sich passiv und versucht, durch Abhören der Übertragungsstrecke vertrauliche Daten zur mißbräuchlichen Verwendung auszuspähen."
[aus: Klaus Finkenzeller - "RFID-Handbuch]

Man merkt, daß ich versuche, meine Studienarbeit voranzutreiben. Allerdings soll es darum nicht gehen, sondern nur eine Wortgruppe erwähnt werden, die mir sehr gefällt:
zur mißbräuchlichen Verwendung.

Das klingt gut, wirklich gut.

Wenn ich das nächste Mal irgendetwas Befremdliches fordere oder wünsche, kann ich die auftauchende, mißtrauische Frage mit einer optimalen, freundlich-höflichen Antwort bestücken:

"Wofür brauchst du das?"
"Zur mißbräuchlichen Verwendung."
"Ach so. Na, dann ist ja gut."

[Im Hintergrund: Mortiis - "The Worst In Me"]

Freitag, 14. Oktober 2005

T

Daß ein fehlendes T aus einem Nachttisch einen Nachtisch und aus einer Nachtbar einen Nachbar macht, finde ich bemerkenswert.

Samstag, 8. Oktober 2005

In eigener Sache - Teil 2

Meine anfängliche Skepsis bezüglich podcastiger Weblogeinträge war wandelbar, mutierte allmählich zu einer Gewißheit, die zum einen die Erkenntnis beinhaltet, daß es Podcasts gibt, die mir gefallen, von denen ich mehr zu hören wünsche, die mich berühren und Erlebtes oder Erdachtes auf "richtige" Art und Weise zu intonieren wissen; zum anderen jedoch zum Verständnis mir selbst gegenüber führte, zum Begreifen, daß ich nie wirklich gewillt war, einen Audioblog zu betreiben, nur meiner fortwährenden Neugierde Ausdruck verlieh und ein Experiment vollzog, das - und erstaunlicherweise trifft das tatsächlich zu - ein erfolgreiches Ergebnis mit sich zog.

Erfolgreich allerdings nicht in dem Sinne, daß ich fortan alle Hebel in Bewegung setzen, alle Mühen und Kosten aufbringen werde, um den wenigen Geneigten ein oft wiederkehrendes, anspruchsvolles Hörerlebnis zu schenken, sondern dahingehend, daß ich nach mehreren Versuchen verstand, daß Podcasting nichts ist, was ich wirklich gern mache und was ich in Zukunft fortführen will.

Zum einen mißlang es mir stets gegenüber einem Mikrophon das auszudrücken, was ich mir selbst oder "echten" Zuhörern gegenüber hervorgebracht hätte. Zum anderen liegt meine Vorliebe - und das stellte ich in aller Deutlichkeit fest - beim geschriebenen Wort, und der Aufwand, selbiges zu vertonen, ist mir noch immer zu hoch, insbesondere wenn das Ergebnis mich nicht wirklich zufriedenzustellen vermag.

Ich betrachtete meinen eigenen Audioblog "GrünTon" stets als minderwertig gegenüber meinem "wahren" Weblog, und auch jede dankbar entegegengenommene, positive Kritik konnte mich nicht von meinem Entschluß abbringen, "GrünTon" zu deaktivieren.

Somit verbleibt mir also nichts weiter, als daß Kapitel "GrünTon" in mir zu beerdigen und mich darüber zu freuen, derartige Erfahrungen gesammelt zu haben.
Machs gut.

[Im Hintergrund: Dreadful Shadows - "A Sea Of Tears"]

In eigener Sache - Teil 1

Statistiken sind eine amüsante Sache, und so mancher - mir nicht unbekannte - vermag sich stundenlang mit deren Auswertung aufzuheitern. Mich selbst interessieren lediglich die täglichen Besucherzahlen, die nach einem mich unlängst schockierenden Hoch nun wieder normale Werte annehmen, und natürlich die albernen Suchmaschinenbegriffe, die zum meinem Weblog führten.
Und so kann ich nicht umhin, letztere [mal wieder] auszuwerten:

Es erfreut mich, daß es außer mir noch einige andere alberne Wesen in deutschsprachigen Landen zu geben scheint, die außergewöhnliche Worte lieben...
badewannenwasserfarben - Ein wunderschönes Wort, das auzugraben sich jederzeit lohnt [nicht zuletzt, weil es sowohl ein Substantiv als auch ein Adjektiv sein kann.].
glitzerbuchstaben - Der Klassiker schlechthin. Ich staune, wieviele Menschen im weltweiten Netz nach Glitzerbuchstaben suchen. Allerdings finden sie bei mir nur ein schwarze Tasche mit pinkfarbener Schrift...
rüsseltier - Ich grinse noch immer. Ein tolles Wort.
junggesellenabschiedsabend - Ich bin sprachlos. Wer sucht nur nach einem solchen Wortungetüm?

Zuweilen lassen Suchmaschinenanfragen durchblicken, daß die Suchenden so etwas wie Hilfe erwarten von den Seiten, derer sie fündig werden....
selbsterkenntnis - Ich bezweifle, daß Selbsterkenntnis einfach so im Internet zu finden ist...
angst - Dagegen weiß auch ich leider kein Mittel...
innehalten - ... kann manchmal helfen.
flucht vor mir selbst - Äh...
mein hintern ist gross [Und was soll ich da jetzt genau tun...?]

Sexuelle Themen halten sich glücklicherweise in annehmbaren Grenzen.
sex im morast - Auch ein Klassiker. Naja, wer darauf steht...
sie sah die blöße meiner scham - Was für ein Satz. Und noch immer frage ich mich, ob das nicht ein Pleonasmus ist und ob es tatsächlich so schlimm wäre, wenn...
gibt es noch hoffnung auf besinnung der menschen? - Ich liebe diese Frage und wünschte, ich könnte sie beantworten.
meine mitbewohnerin ist doof - Äh... Das tut mir leid. Ehrlich.

Zuweilen frage ich mich allerdings, wonach genau die Suchenden forschten bzw warum gerade mein Weblog als Antwort in Frage kommt...
schlechte wortwitze - Also wirklich. Ich mache nur gute Wortwitze.
warum grüßen wir - Gute Frage.
einen satz mit dem wort erwehren - "Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß 'erwehren' mit Genitiv genutzt werden sollte."
den erledigungen nach eilen - Häh?
wörter mit jumbo - "Jumbo-Jet" fällt mir da spontan ein. Viel mehr allerdings auch nicht...
bereits erworbener geräte - Wie jetzt...?

Zu guter letzt präsentiere ich noch den Suchbegriff, der mich am meisten erfreute, obgleich wahrscheinlich - aus irgendwelchen Gründen - eher nach der Hexadezimalzahl für die Farbe Weiß als nach meiner kleinen Comicfledermaus Frederick gesucht sein wird...
fffff.

[Im Hintergrund: Samsas Traum - "Der Spiegel sieht mich nicht"]

Sätze, die niemand braucht

"Los, heiterer, schwuler Gogo-Tänzer!"
bzw.
"Go, gay gay gogo!"

[Im Hintergrund: Vanitas - "Schließe mir die Augen"]

Donnerstag, 6. Oktober 2005

Mensa-Speiseplan-Dichtkunst

"Bolognese mit Reibekäse"

Flatterfred...

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Aktuell...

Altslawische fantastische...
Ich möchte dir mein fantasy Welt vorstellen. Vielleicht...
Cerny Vlk - 6. Jan, 21:45
Radtour Salbker See II
Danke für die tollen Tipps, wir waren im August auch...
Physiotherapie Leipzig (Gast) - 21. Nov, 17:06
Higtech
Naja, man glaubt es kaum, aber was der Angler an Energie...
Martin Angel (Gast) - 12. Sep, 11:27
gar nisch süß
dat is gar nisch süß soll isch de ma was rischtisch...
free erdem (Gast) - 6. Jun, 16:40
Hier wird es fortan weitergehen: https://morast .eu Und...
Hier wird es fortan weitergehen: https://morast .eu Und...
morast - 1. Feb, 21:10

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